Wachse hoch, noo.ma Forever Forest!
Einige von euch erinnern sich vielleicht daran, dass wir uns im letzten Jahr an der Initiative beteiligt haben, die es uns ermöglicht hat, unseren wilden Traum zu erfüllen: die rasche Abholzung der Wälder auszugleichen und der Natur etwas zurückzugeben. Heute können wir mit Stolz verkünden, dass unser Team bei der Schaffung des noo.ma Forever Forest mitgewirkt hat.
Unsere Designer, Web-Entwickler und Marketingspezialisten haben dem schlechten Wetter getrotzt und Seite an Seite gearbeitet, um die Setzlinge von Buchen, Eichen und Hainbuchen zu pflanzen, die in den kommenden Jahren einen üppigen und lebendigen Wald bilden werden.
"Aber wie ist das möglich?", wirst du dich fragen.
Die Antwort lautet: dank der guten und verantwortungsbewussten Menschen.
Die polnische Non-Profit-Organisation Las na Zawsze (wörtlich übersetzt "Für immer Wald") strebt gemäß ihrem satzungsgemäßen Ziel an, durch regelmäßiges Anpflanzen und Pflegen der Wälder auf eine breit verstandene Ökologie, den Umweltschutz und das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung hinzuarbeiten. Dank der Zuschüsse von Spendern erwirbt die Stiftung Flächen für die Bepflanzung und schützt sie finanziell, rechtlich und sozial.
Wie beteiligen wir uns?
Die Verpflichtung, die wir mit Forever Forest vereinbart haben, war die Überweisung von Spenden in der Höhe, die vom Umsatz abhängt. Seitdem wird jedes auf unserer Website gekaufte Möbelstück oder Accessoire gegen 1 m² rechtlich geschützten Wald getauscht, und zwar ohne Preiserhöhung oder zusätzliche Kosten – wir haben einfach unsere Marge reduziert, um dies zu ermöglichen.
Außerdem lud uns die Stiftung ein, an der eigentlichen Pflanzung teilzunehmen – und was für ein Abenteuer das war! Wir sind in den östlichen Teil Polens gereist, wo sich unser Feld befindet. Die Freiwilligen von Forever Forest verbrachten den ganzen Tag mit uns und teilten ihre inspirierenden Gedanken über die Natur sowie nützliche Informationen über die Tierwelt mit uns. Und das alles während der mühsamen, aber äußerst lohnenden Arbeit am langsamen Aufbau des künftigen Waldgebiets.
Forstwirtschaft für Neulinge: eine Handvoll Informationen
In den letzten Jahrzehnten wurde ein großer Teil der Wälder in Polen zu Kiefernmonokulturen. Ein Monokulturwald ist ein Wald, in dem alle Bäume die gleiche Art und das gleiche Alter haben. Diese Struktur, die hauptsächlich für die industrielle Nutzung geschaffen wurde, ist völlig unnatürlich und – aus einer breiteren Perspektive – gefährlich. Ein solches Gebiet ist wesentlich weniger besiedelt und weniger widerstandsfähig gegen Schädlinge oder extreme Wetterbedingungen.
Die Dringlichkeit der Anpflanzung von Mischwäldern in unserem Klima lässt sich leicht durch eine einfache Gleichung erklären: Die vielfältige Struktur eines Waldes führt zu einer angemessenen Artenvielfalt. Ein biodiverser Wald ist ein gesundes Ökosystem mit mehreren Komponenten und Ebenen, das nicht nur aus Bäumen, sondern auch aus Sträuchern, Flechten, Pilzen und einer Reihe anderer mehr oder weniger komplexer Organismen besteht, die miteinander verflochten sind und sich gegenseitig unterstützen, um ihre unmittelbare Umgebung zu erhalten.
Das für noo.ma Forever Forest vorgesehene Gebiet – die Überreste von Kiefern, die der frühere Landbesitzer abgeholzt hatte – bot einen sehr traurigen Anblick. Naturwissenschaftlich gesehen ist es jedoch eine vielversprechende Situation für die nächste Generation von Wäldern – die unterirdische Infrastruktur ist vollständig ausgebildet und bereit, die neuen Setzlinge aufzunehmen. Der Boden ist reich an Mikroorganismen und Nährstoffen, was allen jungen Bäumen einen guten Start ermöglicht.
Ein Schlüsselelement für das richtige Waldmilieu ist Totholz in verschiedenen Zersetzungsstadien – von verrottenden Stämmen über verstreute, abgebrochene Äste bis hin zu einer Schicht feuchter Blätter. Totholz nimmt Wasser auf und trägt so zur Aufrechterhaltung des richtigen Feuchtigkeitsniveaus bei. Dank dieses komplexen Ökosystems empfindet man beim Betreten eines natürlichen Waldes eine angenehme Kühle und einen milden, beruhigenden Geruch in der Luft.
Der beste Zeitpunkt für die Bepflanzung wird durch die Zyklen der Natur bestimmt. Deshalb kehren wir zweimal im Jahr in den Wald zurück, im zeitigen Frühjahr und im Spätherbst – dann verlangsamen sich die Vegetationsprozesse, kommen aber wegen der Minustemperaturen nicht völlig zum Erliegen.
Was ist der Grund für unsere Rückkehr? Ein Wald, der sich aus unterschiedlich alten Bäumen zusammensetzt, ist viel besser in der Lage, unterschiedlichen Klimabedingungen zu widerstehen, wie etwa starken Winden, die in unseren Breitengraden immer häufiger auftreten. Deshalb werden wir in den kommenden Jahren dazu beitragen, die Struktur des Waldes nach und nach mit jungen Bäumen und Sträuchern zu ergänzen, um ihn stärker und gesünder zu machen. Zweifellos ist dies erst der Anfang unseres Aufforstungsabenteuers!