Designers Talk: dekorative Accessoires
Schau hinter die Kulissen der Arbeit von noo.ma-Projektteam und erfahre, wie unsere Accessoire gemacht werden. Wir haben unsere Designer, Damian Goliński, Anna Pietkun und Zuza Muszalska nach Geheimnissen der Herstellung von Flec Leuchter, Fala Bücherstütze sowie Feys und Tako Spiegel und dem Weg von der ersten Skizze bis zu fertigen Produkten gefragt. Klingt interessant? Lies weiter!
Erzählt uns bitte über Vorbereitung des ganzen Prozesses. Unterscheidet sich die Arbeit an einer neuen Kollektion bedeutend von Gestaltung eines einzelnen Produktes? Wie lange dauert es, bevor ein Konzept aus euren Köpfen ans Fließband landet?
Anna Pietkun: In diesem Fall waren das Brainstorming und das Schaffen einer Liste von Produkten, die wir projektiert werden möchten, die erste Aufgabe. Als erstes ist das Projekt des Flec Leuchters entstanden und dann die nächsten Accessoires, die auf ähnlicher Stoffverarbeitung basieren: Fala und Stellage von Tako und Feys Spiegel.
Bevor wir eine endgültige Variante von Leuchter geschaffen haben, haben wir über eine Menge von anderen Möglichkeiten diskutiert sowie unterschiedliche Technik und Stoffe getestet.
Zuza Muszalska: Kerngedanke, der hinter all diesen Projekten gestanden ist, war das Erreichen einer minimalistischen Form und möglichst maximale Beschränkung der Stoffverarbeitung.
Mit Eliminationsweg und ständiger Vereinfachung der Figuren sowie bei Bewahrung der Funktionalität, haben wir reine, geometrische Formen für jeden Gegenstand bearbeitet. Dann konnten wir erst zur Phase der Prototypisierung übergehen.
Kerngedanke, der hinter all diesen Projekten gestanden ist, war das Erreichen einer minimalistischen Form und möglichst maximale Beschränkung der Stoffverarbeitung
Zuza Muszalska, Designerin
Prototypisierung klingt wie eine mühselige Arbeit. War diese Phase mit Notwendigkeit verbunden, erhebliche Änderungen in Design einzuführen? Welche Stoffeigenschaften musstet ihr in Betracht ziehen?
Damian Goliński: Zum Glück war das keine mühselige Arbeit! Der einfachste Weg zur Bearbeitung dieser minimalistischen Gegenstände war das Prototypisierung mit Hilfe von Papierblättern. Man kann sie leicht schneiden und formen, deshalb konnten wir unsere Ideen mühelos zu Papier bringen. Dadurch hatten wir eine breite Palette von Möglichkeiten des Spiels mit einer geometrischen Form.
Entscheidend war die Bewertung der physikalischen Parameter, dank den Produkte eine entsprechende Festigkeit gewinnen: Abmessung, Stoffeigenschaften und andere Konstruktionsdetails, wie ein geringes Nädelchen an Leuchter von unten angeschweißt, dessen Aufgabe ist, den Leuchter gerade zu halten.
Was die Produktionsmethode anbetrifft, ist sie auch maximal vereinfacht: besteht in Laserschneiden einer entsprechenden Form in einem Stahlblech und dann in präziser Biegung zur gewünschten Form.
Entscheidend war die Bewertung der physikalischen Parameter, dank den Produkte eine entsprechende Festigkeit gewinnen: Abmessung, Stoffeigenschaften und andere Konstruktionsdetails.
Damian Goliński, Chefdesigner
Die neue Accessoires-Linie ist in vier neuen Farbvarianten verfügbar. Könntet ihr uns verraten, wie die neue Palette geschaffen wurde?
Anna Pietkun: Von Anfang an war für uns klar, dass sich Stahlverzierungen am besten in Paaren oder größeren Sets darstellen werden, daher die Idee der Einführung einer ganz neuen Farbpalette, die für den Bedarf dieser Produktlinie ausgewählt wurde. Von ca. 15 Muster haben wir 4 Varianten gewählt. Jede von ihnen — Mohnenrot, Kaugummi-Farbe, Goldgrün und Zitronengelb — ist frisch, intensiv und fröhlich, kann die Hauptrolle in dem Raum spielen aber auch zusammen mit restlichen eine einzigartige Komposition schaffen.